Zuviele Verletzungen

FC Fürth - FV Mümling-Grumbach  5:2 (3:2)

fupa.net:

Gruppenliga: Mümling-Grumbach unterliegt Fürth mit 2:5

Zweiter Sieg in Folge bleibt den Odenwäldern verwehrt +++ Bastian Weis schwer verletzt in die Klinik

Im Spiel beim FC Fürth hat sich Bastian Weis an der Hand verletzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gefahren. Der FV Mümling-Crumbach verlor das Gruppenligaduell am Mittwochabend mit 2:5. – Foto: Dagmar Jährling

MÜMLING-GRUMBACH. In der Gruppenliga hat der FV Mümling-Grumbach nicht nur das Spiel beim FC Fürth mit 2:5 (2:3) verloren, sondern auch einen weiteren Leistungsträger.

Die Gäste aus Mümling-Grumbach mussten einmal mehr personell improvisieren, da mit den verletzten Patrick Kepper, Christopher Hörr und Luis Speckhardt gleich drei Leistungsträger fehlten. Dennoch gestaltete der FV die erste Hälfte weitestgehend ausgeglichen und knüpfte in Sachen Wille und Teamgeist an seine gute Leistung gegen Rüsselsheim an.
Die ersten Torannäherungen brachten zunächst auf beiden Seiten nichts ein, doch als Lukas Gebhardt nach einem Missverständnis in der Fürther Hintermannschaft dazwischenging und frei vor Keeper Pascal Schmitt auftauchte, hätte der erste Treffer bereits fallen müssen. Der Schuss ging jedoch knapp am Tor vorbei. Für den FC war es Max Katzenmeier, der an der Fußabwehr von Mümling-Grumbachs Schlussmann Matthias Zatocil scheiterte. Nach einer halben Stunde kamen die Gastgeber in der bislang offenen Partie etwas stärker auf, was schließlich auch das 1:0 zur Folge hatte – nach einem Eckball von Pablo Cabezas-Quedenbaum hatte die Gäste-Abwehr schlecht ausgesehen und Katzenmeier zur Führung eingeschossen (32.). Doch der FV reagierte umgehend: Fabian Hörr platzierte seinen Schuss aus 22 Metern unhaltbar in den Winkel (33.). Nach einer weiteren Ecke zeigten die Gäste aber erneut eine schlechte Raumaufteilung, sodass Rixecker querlegen konnte und Özkan Cin zum 2:1 abschloss (25.). Doch auch diesmal hatte der FV eine Antwort parat: Bastian Weis fing einen Fürther Angriff im Mittelfeld ab und spielte den Ball in den Lauf von Gebhart, der Torhüter Schmitt zum 2:2 tunnelte (38.). Wiederum nur zwei Minuten später schien die Situation eigentlich schon geklärt: Bei einem Fürther Angriff waren drei Spieler zusammengeprallt, der Fürther Abschluss ging über das Tor. Schiedsrichter Devin Kakmaci (Wiesbaden) sah in dieser Szene allerdings ein Foulspiel und entschied auf Strafstoß, den Cin zum 3:2 verwandelte (40.).

Nach rund einer Stunde verletzte sich Weis nach einem Luftkampf so unglücklich an der Hand, dass der Mümling-Grumbacher mit dem Notarzt nach Ludwigshafen in die Klinik gebracht werden musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Die Verletzung bedeutete jedoch einen Bruch im Mümling-Grumbacher Spiel. In der Folge kam Fürth stärker auf und münzte das auch in Zählbares um. Daniel Kaffenberger traf nach einem Pass von Jusef Nerabi zum 4:2 (65.). Als Nerabi kurz darauf selbst abzog, prallte der Ball vom Innenpfosten an den Rücken von Keeper Zatocil und von dort ins Tor (73.). In der Schlussphase traf Tim Gensel noch den Pfosten des Mümling-Grumbacher Gehäuses, ehe die Fürther Johann Wogawa und Pascal Matthias Gelb-Rot sahen (88./90.).

„Fürth war vor allem in der zweiten Halbzeit die zwingendere Mannschaft, wir standen oft nicht kompakt genug. Das 3:2 kurz vor der Pause hat uns einen Knacks versetzt, die Verletzung dann endgültig zu einem Bruch geführt“, resümierte Mümling-Grumbachs Vorstand Thomas Schmauß.